Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Johann Friedrich Cassebohm

geboren:9. September 1698 Berlin (Taufdatum)
gestorben:7. Februar 1743 Berlin
Konfession:reformiert
Vater:

Johann Friedrich Cassebohm

Vermutlich hat Cassebohm das Studium der Medizin in Halle begonnen (es gibt allerdings keinen Eintrag im Matrikelverzeichnis) und wechselte am 19. Januar 1722 nach Frankfurt/Oder und später nach Paris. 1730 wurde Cassebohm durch die Frankfurter Universität zum Doktor der Medizin promoviert. Bis dahin hatte er als praktischer Arzt in Berlin gearbeitet.

Am 31. Mai 1730 erhielt Cassebohm den Ruf als außerordentlicher Professor der Medizin in Halle. 1741 schließlich wurde er als ordentlicher Professor der Anatomie an das Collegium medico-chirurgicum nach Berlin berufen und wurde zugleich in die Königlich Preußische Sozietät der Wissenschaften (die spätere Akademie der Wissenschaften) aufgenommen. Cassebohm hat sich vor allem auf dem Gebiet der Anatomie des Ohres einen Namen gemacht.

Quellen: ADB, Bd. 4, Leipzig 1876, S. 61; DBA I, Nr. 182, S. 312-17; DBA II, Nr. 218, S. 303; DBA III, Nr. 142, S. 41f.; Förster, S. 204; Friedländer, Ernst (Hg.): Ältere Universitäts-Matrikeln. I. Universität Frankfurt (Oder). Bd. 2 (1649–1811). Leipzig 1888. S. 309; Kaiser/Krosch, Teil IX, S. 371ff.; UAHW Rep 3, 243 Ernennung Professoren der medizinischen Fakiltät Bd. 1 (1698 bis 1743).

Autor: JS

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