Hugo Bode
geboren: | 24. Juli 1851 Groß-Salze (jetzt Salzelmen) |
gestorben: | 15. Januar 1937 |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Pfarrer |
Hugo Bode
Bode besuchte Schulen in Großsalze und Oschersleben, das Abitur legte er 1873 am Gymnasium Halle ab. Auf einer königlichen Domäne absolvierte er eine Ausbildung zum Landwirt und war danach in der Praxis tätig. Von 1877 bis 1881 studierte er Landwirtschaft an der Universität Halle und promovierte 1882 mit einer Arbeit »Über die Beziehungen zwischen Zusammensetzung der Zuckerrüben« zum Dr. phil. Er pachtete ein Gut bei Würzburg und war als Landwirt tätig. 1895 kehrte er an die Universität Halle zurück, um bei Julius Kühn zu arbeiten. 1897 erhielt er eine Assistentenstelle im Laboratorium des Landwirtschaftlichen Instituts. 1902 habilitierte er sich mit der Schrift »Die Erhaltung der Bodenkraft im Pachtvertrage«. 1905 wurde Bode zum beamteten außerordentlichen Professor und Abteilungsvorsteher am Landwirtschaftlichen Institut ernannt. Hier nahm er einen Lehrauftrag für Bodenkunde, -taxierung und -kartierung wahr. Zugleich leitete er das landwirtschaftlich-physiologische Laboratorium des Institutes. Seine Forschungschwerpunkte lagen auf dem Gebiet der Bodenkunde, Düngung und Bakteriologie.
Parallel zur wissenschaftlichen absolvierte Bode eine militärische Ausbildung. 1874 diente er als Einjährig Freiwilliger, absolvierte Übungen und wurde 1909 als Hauptmann entlassen. 1914 wurde er für die Landwehr reaktiviert, allerdings 1915 als Major entlassen. 1921 wurde Bode emeritiert.
Organisationen: Kyffhäuserverband, Bund deutscher Offiziere.
Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 4625 (Bode); UAHW, Rep. 6, Nr. 1407; Böhm, Pflanzenbau, S. 27 f.
Autor: HE