
Georg Phillips
geboren: | 3. April 1841 Elbing |
gestorben: | 1876 |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Beamter, Kommunalpolitiker |
Georg Phillips
Phillips besuchte die Realschule in Elbing, später das altstädtische Gymnasium in Königsberg und das Gymnasium Elbing. Nach der Reifeprüfung (1859) studierte er an den Universitäten Königsberg, Jena, Göttingen und Berlin Rechtswissenschaften. 1864 promovierte er an der Universität Berlin mit einer wohl ungedruckten Dissertation zum Vergleich von evangelischem und katholischem Kirchenrecht zum Dr. jur. (»Quid jus catholicum et protestanticum statuernis de impedimento, quod vocatur defirientis conditionis app.). In Leipzig widmete er sich danach dem Studium der Nationalökonomie. Eine Forschungsreise führte ihn nach Frankreich. In Berlin, Breslau und Wien bereitete er sich auf die Habilitation vor. Unterstützt durch den Historiker Heinrich Leo, der vermutlich mit Phillips Vater befreundet war, habilitierte er sich 1870 an der Universität Halle mit einer Schrift über das Regalienrecht in Frankreich. Die Antrittsvorlesung hielt er über den Pseudoisidor. Bereits 1872 wurde Phillips als außerordentlicher Professor des Kirchenrechts an die Universität Königsberg versetzt.
Quellen: UAHW, Rep. 23, Nr. 697; Habilitationsschrift; Chronik 1872/73; Informationen über Verwandte finden sich in mehreren Nachschlagewerken.
Autor: HE