Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Rudolf Beneke

Rudolf Beneke

geboren: 22. Mai 1861 Marburg
gestorben: 1. April 1946 Marburg
Konfession: evangelisch
Vater: Professor der Medizin

Rudolf Beneke

Nach dem Abitur (1879 Marburg), studierte Beneke Medizin in Tübingen, Marburg, Leipzig, wieder Marburg und Straßburg. Dort 1885 approbiert und zum Dr. med. promoviert, erhielt er eine Assistentenstelle an der Medizinischen Klinik, dann am pathologischen Institut der Universität Leipzig. Hier habilitierte er sich 1889 für das Fach Pathologie. Von 1890 bis 1903 war Beneke Prosektor in Braunschweig, 1892 erfolgte die Umhabilitierung nach Göttingen. Von 1903 bis 1906 war er ordentlicher Professor in Königsberg, von 1906 bis 1911 in Marburg und von 1911 bis zur Emeritierung 1928 in Halle. Nach seiner Emeritierung lehrte und forschte Beneke in Marburg. Im Ersten Weltkrieg war Beneke beratender Pathologe im Wehrkreis IV (Heimat) und wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet und zum Geheimrat ernannt. Beneke wurde als Meckel-Biograph und Verfasser medizinhistorischer Miszellen bekannt.

Organisationen: Stahlhelm.

Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 4346 (Beneke); UAHW, Rep. 6, Nr. 1407.

Autor: HE

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