Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Paul Bunge

geboren: 28. Mai 1853 Quellendorf (Anhalt)
gestorben: 14. März 1926 Halle
Konfession: evangelisch
Vater: praktischer Arzt

Paul Bunge

Bunge besuchte Schulen in Dessau, 1871 erhielt er das Reifezeugnis. Er studierte Medizin in Jena, Kiel, Leipzig und Halle, 1876 legte er das medizinisches Staatsexamen ab. 1877 approbiert, trat er im selben Jahr als Assistent in die Medizinische Universitätsklinik Halle ein. Von 1878 bis 1892 arbeitete er als Assistent in der Augenklinik. 1880 promovierte er mit der Dissertation »Zum sympathischen Ophtalmie«, 1884 habilitierte sich mit der Arbeit »Über Gesichtsfeld und Faserverlauf im optischen Leitungsapparat.«1899 wurde er zum außerordentlichen Professor für Augenheilkunde ernannt. Während des Ersten Weltkrieges arbeitete Bunge als Augenarzt im Reservelazarett Halle und war als fachwissenschaftlicher Berater des IV. Armeekorps tätig. Für seine Verdienste um die »Heilung augengeschädigter Krieger« erhielt er das Eiserne Kreuz 2. Klasse, das Anhaltische Friedrichskreuz am grün-weißen Band und den Grad eines Ritters 1. Klasse des anhaltischen Hausordens Albrecht des Bären. 1922 wurde Bunge von den amtlichen Verpflichtungen entbunden.

Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 5075 (Bunge).

Autor: HE

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