Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Hermann Reinhold

geboren: 13. November 1893 Lieberhausen, Kreis Gummersbach
gestorben: 10. März 1940 Aschaffenburg
Konfession: evangelisch
Vater: Pfarrer

Hermann Reinhold

Reinhold besuchte Schulen in Lieberhausen, Krens und Schleusingen, ab 1913 studierte er an der Universität Erlangen. 1913/14 diente er als Einjährig-Freiwilliger, von 1914 bis 1918 leistete er Kriegsdienst. Mehrfach verwundet, wurde der Oberleutnant mit dem Eisernen Kreuz I. und II. Klasse und dem Bayerischen Militärverdienstorden IV. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Von 1919 bis 1921 diente Reinhold als Zeitfreiwilliger in der Reichswehrbrigade 16. Zugleich studierte er Chemie an der Universität Halle und promovierte hier 1922 zum Dr. phil. Er war in chemischen Betrieben tätig, 1923 wurde er planmäßiger Assistent am Institut für Physikalische Chemie Halle. Hier habilitierte er sich 1928 und wurde 1934 zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor ernannt. 1936 erhielt er einen Ruf auf eine ordentliche Professur an der Universität Gießen.

Organisationen: Eintritt in die NSDAP am 1. April 1933 (Mitglied Nr. 1 818 855), im November 1933 Eintritt in die SA, Ausbilder.

Quellen: UAHW, Rep. 6, Nr. 1407; Auskunft Standesamt Bergneustadt.

Autor: HE

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