Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Noch kein Bild vorhanden.

Max Witt

geboren: 22. April 1899 Ammerswurth bei Meldorf (Dithmarschen)
gestorben: 22. Dezember 1979 Neustadt am Rübenberge
Konfession: evangelisch
Vater: Bauer

Max Witt

Die Abiturprüfung legte Witt 1917 ab. Von 1917 bis 1919 leistete er Kriegsdienst (letzter Dienstgrad: Unteroffizier, ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse). 1919 begann er das Studium der Landwirtschaft an der Universität Rostock. 1920 diente er in einer Freikorpsformation und war an der Niederwerfung des kommunistischen Aufstandes im Ruhrgebiet beteiligt. Er setzte das Studium an der Universität Göttingen fort. 1922 wurde er Volontärassistent am Pflanzenbauinstitut der Universität Göttingen, 1923 bestand er das Examen als Diplomlandwirt und promovierte zum Dr. rer. pol. Später legte er Examina als Saatzuchtinspektor und Tierzuchtinspektor ab. 1923/24 war er Assistent am Tierzuchtinstitut Göttingen, 1925/26 Leiter der Lehrwirtschaft der Lüneburger Herdbuchgesellschaft, von 1927 bis 1929 Assistent am Tierzuchtinstitut Halle. Von 1930 bis 1938 leitete er die Melkerschule Bertkow (Mark). 1938 habilitierte sich Witt an der Universität Halle mit einer Arbeit über die Futterverwertung des schwarzbunten Tieflandrindes und erhielt eine Stelle als Referent für Tierzucht im Reichsernährungsministerium. 1939 wurde er Dozent, jedoch 1940 »für die Dauer des Krieges« von der Lehrverpflichtung beurlaubt. 1943 erhielt er das Ordinariat für Tierzuchtlehre an der Universität Jena. Nach 1945 war er Direktor des Max-Planck-Institutes in Mariensee über Neustadt am Rübenberge.

Organisationen: Am 1. Mai 1933 Aufnahme in die NSDAP (Mitglied Nr. 2 055 071), im Juni 1933 Eintritt in die SS (Oberscharführer im Rasse- und Siedlungshauptamt), Schulungsleiter der 42. SS. Standarte Berlin.

Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 17171 (Witt); UAHW, Rep. 6, Nr. 1407.

Autor: HE

Zum Seitenanfang