Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Johann Christian Woltaer

geboren:24. Juni 1744 Werder bei Berlin
gestorben:22. Juni 1815 Halle
Konfession:evangelisch
Vater:lutherischer Prediger

Johann Christian Woltaer

Woltaer wurde zunächst durch einen Hauslehrer unterrichtet und auf das Studium vorbereitet. 1757 begann er in Frankfurt/Oder das Theologiestudium, wechselte 1761 aber in die Jurisprudenz. Am 25. Oktober 1770 findet sich sein Name in den Göttinger Matrikeln. Ab dem 7. April 1771 studierte er in Halle die Rechtswissenschaften. Im darauffolgenden Jahr wurde er zum Doktor der Rechte in Halle promoviert. Anschließend war er hier als Privatdozent tätig. 1773 wurde er Assessor des halleschen Schöppenstuhls sowie der Berg- und Talgerichte.

Am 27. Januar 1775 wurde Woltaer zum ordentlichen Professor der Rechte berufen. 1801 rückte er in die Stelle des Ordinarius der Juristischen Fakultät nach.

Woltaer heiratete am 8. Januar 1778 Marie Erdmuthe Leonhardt (gest. 1815), die Tochter des halleschen Wirts Christian Adam Leonhardt. Im Januar 1784 erlangte er das hallesche Bürgerrecht.

Organisationen:

1790 Mitglied der Freimaurerloge „Zu den drei Degen“ Halle

Quellen: DBA, Bd. 1, Nr. 1393, S. 170ff.; Förster, S. 285; Selle, Götz von: Die Matrikel der Georg-August-Universität zu Göttingen 1734-1837, Hildesheim 1837, S. 186; StAH FA, Nr. 4978; StAH HA, Bürgerbuch, Bd. 2 (1748-1830); UAHW Matrikelverzeichnisse nach 1744, Bd. 3, Bl. 248; UAHW Rep 3, Nr. 242 Bestallung und Besoldung der Professoren der Juristischen Fakultät, Bd. 3 (1755-1805).

 

Autorin: JS

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