Hans Buhlert
geboren: | 8. November 1872 Dahlenberg (Provinz Hannover) |
gestorben: | 7. August 1915 in den Vogesen |
Konfession: | evangelisch-lutherisch |
Vater: | Posthalter |
Hans Buhlert
Die Reifeprüfung legte Buhlert 1891 am Gymnasium Johanneum in Lüneburg ab. Er absolvierte eine landwirtschaftliche Lehre und arbeitete auf verschiedenen Gütern. Von 1896 bis 1899 studierte er an der Universität Halle Landwirtschaft. 1900 promovierte er mit der Dissertation »Untersuchungen über den Wert von Wald- und Heidestreu im Landwirtschaftsbetrieb« zum Dr. phil. Danach war er Stipendiat der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft und habilitierte sich 1902 an der Universität Halle mit der Arbeit »Untersuchungen über die Arteinheit der Knöllchenbakterien der Leguminosen und über die landwirtschaftliche Bedeutung dieser Frage«. 1904 wurde Buhlert auf ein planmäßiges Extraordinariat an der Universität Königsberg berufen. 1906 erschien sein Buch »Untersuchungen über das Auswintern von Getreide«. Noch im selben Jahr wechselte Buhlert in den Oldenburgischen Staatsdienst und wurde zum Vortragenden Rat im Ministerium des Innern des Landes Oldenburg ernannt. Hier war er mit dem Ausbau des landwirtschaftlichen Unterrichts betraut. Als Leiter des Landeskulturfonds war er für die staatliche Ansiedlungspolitik verantwortlich. 1914 eingezogen, fiel er an der Westfront.
Quelle: UAHW, Rep. 21, Abt. III Nr. 144; DBE, Band 2, S. 218.
Autor: HE