Benedikt Gottlob Clauswitz
geboren: | 12. Juli 1692 Großwiederitzsch bei Leipzig |
gestorben: | 7. Mai 1749 Halle |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Johann Carl Clauswitz (gest. 1721), Pastor in Großwiederitzsch |
Benedikt Gottlob Clauswitz
Clauswitz besuchte ab 1703 die Nikolaischule in Leipzig und studierte von 1706 bis 1711 Theologie, die klassischen Philologien und Philosophie in Leipzig. 1713 arbeitete Clauswitz als Privatdozent an der Philosophischen Fakultät in Leipzig. Nach Erlangung des Baccalaureats 1718 wurde er Assessor der Theologischen Fakultät und Prediger in Leipzig.
Nach dem Tod seines Vaters übernahm er die Pfarrstelle seines Vaters in Großwiederitzsch, gab aber weiterhin Vorlesungen an der Leipziger Universität. 1732 wurde er Archidiakon in Merseburg.
Am 11. Mai 1738 wurde er ordentlicher Professor an der halleschen Universität und im Jahr darauf zum Doktor der Theologie promoviert.
Clausewitz heiratete am 10. April 1724 Christiane Maria Thieme (gest. 1737), Tochter des Colditzer Superintendenten Clemens Thieme (1666-1732), verheiratet. Da es nach dem Tod der ersten Ehefrau zahlreiche Kinder zu versorgen gab, heiratete Clauswitz 1738 Juliane Friederike Kirsten, die Tochter des Amtsaktuars in Merseburg Gabriel Kirsten. Das Paar hatte weitere Kinder, u.a. Friedrich Clauswitz (1740-1802), der Leutnant im Siebenjährigen Krieg und königlich preußischer Accise-Einnehmer in Burg wurde. Dessen Sohn war der preußische Generalmajor und Heeresreformer Carl von Clauswitz (1780-1831).
Clauswitz erlangte im Oktober 1738 das hallesche Bürgerrecht.
Quellen: ADB, Bd. 4, Leipzig 1876, S. 297f.; Dreyhaupt, S. 603; Erler, Georg (Hg.): Die jüngere Matrikel der Universität Leipzig 1559–1809. Bd. II. Leipzig 1909. S. 63; Förster, S. 205; NDB, Bd. 3, Berlin 1957, S. 271-276; StAH FA, Nr. 891; UAHW Rep 3, Nr. 239 Ernennung der Adjunkten, außerordentlichen und ordentlichen Professoren bei der Theologischen Fakultät 1691-1786.
Autor: JS