Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Oskar David

geboren: 5. März 1880 Köln
gestorben: nicht ermittelt
Konfession: jüdisch
Vater: nicht ermittelt

Oskar David

David war Assistenzarzt an der Medizinischen Klinik der Universität Halle, 1914 wurde er mit einem Dispens nach § 4 der Universitätsstatuten zur Habilitation zugelassen. Kriegsdienst leistete er als Truppenarzt (u.a. ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse). 1918 tatsächlich habilitiert erhielt er 1922 die Ernennung zum außerordentlichen Professor. Im selben Jahr wurde David Leiter der röntgenologischen Abteilung des Israelitischen Krankenhauses in Frankfurt am Main und wurde von den Pflichten eines Privatdozenten beurlaubt. Seit 1929 gab es Überlegungen, David wegen Nichtabhaltens von Vorlesungen die Venia Legendi zu entziehen. 1934 wurde ihm die Lehrbefugnis entzogen, weitere Angaben konnten nicht ermittelt werden.

Organisationen: -

Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 5288 (David); Kürschner 1950, 1954 ohne Eintrag, auch nicht im Nekrolog.
Kein Sterbeeintrag beim Standesamt der Stadt Köln, dort nur Geburtsurkunde registriert.

Autor: HE

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