Johann Laurentius Fleischer
geboren: | 12. März 1689 Bayreuth |
gestorben: | 13. Mai 1749 Frankfurt/Oder |
Konfession: | |
Vater: | Johann Matthäus Fleischer, Kammerrat in Bayreuth |
Johann Laurentius Fleischer
Fleischer wurde zunächst von Privatlehrern unterrichtet. Von April 1702 bis Juni 1704 besuchte er das Gymnasium seiner Geburtsstadt. Im Mai 1707 schrieb er sich an der Juristischen Fakultät der Universität Halle ein und schloss das Studium im Juli 1711 mit der juristischen Doktorwürde ab. Anschließend arbeitete Fleischer als Privatdozent an der hiesigen Universität.
Am 28. April 1716 erhielt er den Ruf auf eine außerordentliche Professur an der Juristischen Fakultät in Halle. Am 13. Februar 1724 gelang ihm der Aufstieg in eine ordentliche Professur an derselben Fakultät. Damit ging Fleischer den klassischen Weg auf eine Professur in der Vormoderne.
1732 wechselte Fleischer auf königliche Anordnung an die Universität Frankfurt/Oder, auf die Professur des dortigen ordentlichen Professors der Pandekten Johann Gottlieb Heineccius (1681-1741), der wiederum auf Fleischers Professur in Halle wechselte. In Frankfurt gelang Fleischer der Aufstieg bis zum Professor primarius und Direktor der Universität.
Fleischer blieb unverheiratet.
Bild: Wikipedia (gemeinfrei)
Quellen: ADB, Bd. 7, Leipzig 1878, S. 113f.; Dreyhaupt, S. 612f.; Fikenscher, Georg Wolfgang Augustin: Gelehrtes Fürstentum Bayreuth, Bd. 1, Erlangen, Nürnberg 1801, S. 208-213; Förster, S. 209; Matrikel Halle I, S. 149; UAHW Rep 3, 240 Bestallung und Besoldung der Professoren der Juristischen Fakultät (1691-1730).
Autor: JS