Johann Heinrich Fricke
geboren: | 1. November 1740 Wolfenbüttel |
gestorben: | 9. Januar 1775 Halle |
Konfession: | |
Vater: | Johann Julius Fricke (1708-1756), Schreib- und Rechenmeister in Wolfenbüttel |
Johann Heinrich Fricke
Fricke besuchte die Schule in Wolfenbüttel und immatrikulierte sich am 9. April 1758 an der Universität Helmstedt für das Jurastudium. Er wechselte am 12. Oktober 1762 an die Göttinger Universität, um hier Theologie und Philosophie zu studieren. 1768 promovierte er in Göttingen zum Doktor der Jurisprudenz.
Im Jahr zuvor, 1767, nahm Fricke die Stelle als Aktuar der Universität Göttingen an. Ab 1768 hielt er zudem Vorlesungen als Privatdozent. Am 13. April 1770 erhielt er den Ruf auf eine ordentliche Professur an der Juristischen Fakultät der Kieler Universität. Dort gab er gemeinsam mit Kieler Kollegen die „Kielische Gelehrte Zeitung" heraus.
Am 11. Mai 1773 wurde Fricke auf die ordentliche Professur der Rechte nach Halle berufen.
Fricke war mit Anna Magdalena von Saldern verheiratet. Sie war die Tochter von Detlev von Saldern, einem Kanzlei- und Justiizrat in Kiel.
Quellen: Förster, S. 214; Meusel, Bd. 3, Leipzig 1804, S. 501f.; UAHW Rep 3, Nr. 242 Bestallung und Besoldung der Professoren der Juristischen Fakultät (1755-1805).
Autor: JS