Kurt Gerstenberg
geboren: | 23. Juli 1886 Chemnitz |
gestorben: | 2. November 1968 Würzburg |
Konfession: | evangelisch-lutherisch |
Vater: | Kaufmann |
Kurt Gerstenberg
Nach dem Abitur am Kaiser-Wilhelm-Gymnasium Hannover studierte Gerstenberg von 1905 bis 1912 in Berlin, unterbrochen durch eine Forschungsreise zu den Burgen Italiens. Von 1912 bis 1914 war er Assistent am Kunsthistorischen Institut der Universität München. 1913 promovierte er an der Universität Berlin zum Dr. phil. Kriegsdienst leistete er als Leutnant im Bayerischen Infanterieregiment 14 (ausgezeichnet mit dem Bayerischen Militärverdienstorden IV. Klasse mit Schwertern und dem Eisernen Kreuz II. Klasse). Nach der Habilitation 1919 in Halle vertrat er hier 1920 den vakanten Lehrstuhl für Kunstgeschichte. 1921 erhielt er einen Lehrauftrag, 1924 wurde er zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor ernannt. 1927 lehnte Gerstenberg einen Ruf nach Madison (Wisconsin, USA) ab. Von 1932 bis 1934 vertrat er einen Lehrstuhl in Kiel, 1934 in Halle. 1937 an der Universität Würzburg, 1940 erhielt er eine ordentliche Professur. 1945 entlassen, lehrte er von 1949 bis 1954 erneut als Professor für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Universität Würzburg.
Organisationen: Eintritt in die NSDAP im März 1933 (Mitglied Nr. 2 78 41 20)
Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 6625 (Gerstenberg); UAHW, Rep. 6, Nr. 1407.
Autor: HE