Kurt Grasshoff
geboren: | 4. März 1911 Jena |
gestorben: | nicht ermittelt |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Lokführer |
Kurt Grasshoff
Die Reifeprüfung legte Grasshoff 1930 in Zeitz ab. Er studierte Erdkunde, Deutsch und Leibesübungen an den Universitäten Leipzig, Innsbruck und Halle, gleichzeitig nahm er an Wettkämpfen teil, u. a. wurde er Deutscher Meister im Hürdenlauf. 1937 legte er das wissenschaftliche Staatsexamen ab und absolvierte die Reichsakademie für Leibesübungen, Turn- und Sportlehrerprüfung. 1938 wurde er Hilfsassistent am Institut für Leibesübungen an der Universität Halle, wenig später Assessor in Salzwedel. 1940 bestand er das pädagogische Staatsexamen. Von 1940 bis 1946 war er wissenschaftlicher Assistent am Institut für Leibesübungen an der Universität Halle, 1943 wurde er zum Studienrat ernannt. 1940 diente er als Soldat bei einer Luftwaffenbaukompanie, 1942 als Soldat bei einer Luftwaffenbauersatzabteilung. Von 1943 bis 1945 war er Unteroffizier bei der Heimatflak. Im Januar 1946 von der Universität entlassen, wurde Grasshoff im April 1946 für politisch tragbar erklärt und erhielt eine Stelle als Lehrer an einer Schule in Bitterfeld. 1949 wurde er Lehrer an einer Schule in Halle. Zugleich war er Trainer der HSG Wissenschaft und Angehöriger des Trainerrates der DDR. 1953 erhielt er einen Lehrauftrag für Leichtathletik am Institut für Körpererziehung an der Universität Halle.
Organisationen: 1935 HJ, 1937 NSDAP, 1945 FDGB, 1945 LDP, 1949 FDJ, 1950 DSF.
Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 6862 (Grasshoff).
Autor: HE