Adalbert Grüttner
geboren: | 7. Mai 1881 Striegau (Schlesien) |
gestorben: | 15. April 1929 Halle |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Amtsgerichtssekretär |
Adalbert Grüttner
Das Reifezeugnis erhielt Grüttner zu Ostern 1899. In seiner Heimatstadt studierte er Mathematik und Naturwissenschaften, 1903 promovierte er an der Universität Breslau mit der Arbeit »Das räumliche Fünfeck« zum Dr. phil. Im Oktober 1904 legte er die Prüfung für das höhere Lehramt ab, seine Fächer waren reine und angewandte Mathematik, Physik, Botanik, Zoologie und Philosophische Propädeutik. Als Referendar erhielt er eine weitere pädagogische Ausbildung in Bromberg, Schrimm und Wollstein. Er war Oberlehrer in Krotoschin, am Magdalenengymnasium und der Oberrealschule in Breslau. 1916 wurde er Realschuldirektor, 1918 Oberrealschuldirektor in Glogau. Am kam Grüttner als Oberstudiendirektor der städtischen Oberrealschule nach Halle. Ab dem Sommersemester 1924 wirkte er als Honorarprofessor für Didaktik des mathematischen Unterrichts an der naturwissenschaftlichen Fakultät. Außerdem war er in Breslau, Glogau und Halle mit der Lehreraus- und -fortbildung beschäftigt. Grüttner veröffentlichte verschiedene Publikationen zur Didaktik des Mathematikunterrichts, u.a. »Mißverstandene Anschaulichkeit. Lehrproben und Lehrgänge« (1907). Er war auch Vorsitzender des Deutschen Vereins zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftklichen Unterrichts in Glogau und in Halle. 1928 erkrankt, verstarb er nach einer Darmoperation.
Quelle: UAHW, Rep. 11, PA 6971 (Grüttner); Dissertation.
Autor: HE