Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Friedrich (Fritz) Haasler

Friedrich (Fritz) Haasler

geboren: 4. Dezember 1863 Insterburg
gestorben: 7.(?) Mai 1948 Halle
Konfession: evangelisch
Vater: Kaufmann

Friedrich (Fritz) Haasler

Das Gymnasium besuchte Haasler in Insterburg, danach studierte er in Jena, München, Berlin und Bonn Medizin, hier promovierte er 1886. Die Approbation erhielt er 1887. Zunächst Assistent am Pathologischen Institut, wurde er 1891 Assistent an der Chirurgischen Universitätsklinik Halle. Ab 1895 Oberarzt, leitete er die Klinik vertretungsweise und erhielt 1900 den Professorentitel. Militärisch ausgebildet wurde Haasler 1884/85, 1887 und 1900/01. Er leistete Kriegsdienst als Stabsarzt im Lazarett Tientsin (China). 1909 ließ er sich als Arzt für Chirurgie und Orthopädie in Halle nieder (Teilhaber der Heilanstalt Weidenplan). Im Ersten Weltkrieg wurde er als beratender Chirurg im Rang eines Oberstabsarztes, dann Generaloberarztes eingesetzt (ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz I. und II. Klasse, dem Ritterkreuz I. Klasse und dem Roten Adlerorden IV. Klasse). 1921 wurde er zum nichtbeamteten außerordentlicher Professor ernannt, 1935 stellte er die Lehrtätigkeit ein.

Organisationen: Reichskolonialbund, Stahlhelm.

Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 7121 (Haasler); UAHW, Rep. 6, Nr. 1407.

Autor: HE

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