Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Helmut Harms

geboren: 3. April 1912 Kiel
gestorben: -
Konfession: evangelisch
Vater: Kaufmann

Helmut Harms

Die Reifeprüfung legte Harms 1931 an der Oberrealschule Lübeck ab. Er studierte Naturwissenschaften, insbesondere Chemie und Physik an den Universitäten Göttingen (1931 bis 1933), Kiel (1933 bis 1935) und Würzburg (1935 bis 1937), hier promovierte er 1937 zum Dr. sc. nat. Er wurde Hilfskraft bzw. außerplanmäßiger Assistent bei Karl Lothar Wolf und folgte diesem an die Universität Halle. Mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert, entwickelte Harms im Auftrag Wolfs Schmiermittel für die Luftwaffe. 1939 erhielt er eine planmäßige Assistentenstelle am Institut für Physikalische Chemie und einen Lehrauftrag zur mathematischen Behandlung physikalisch-chemischer Probleme. Im September 1939 wurde er in ein Labor des Heereswaffenamtes einberufen, aber im Dezember 1939 uk. gestellt. 1940 habilitierte er sich mit einer Arbeit über hochverdünnte Lösungen und wurde zum Dozenten ernannt. Ab Juni 1940 war er technischer Kriegsverwaltungsrat an der Versuchsstelle Kummersdorf. 1942 wechselte er zum Institut für Luftfahrtforschung der Universität Straßburg. Nach 1945 betrieb Harms die Physikalisch-technische Lehranstalt Lübeck-Schlutup und wurde zum Professor ernannt. Er lebt in Lübeck.

Organisationen: Eintritt in die SA am 10. Juli 1933, Rottenführer, NSV, RLB.

Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 7288 (Harms); UAHW, Rep. 6, Nr. 1407.

Autor: HE

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