
Carl Renatus Hausen
geboren: | 18. März 1740 Leipzig |
gestorben: | 20. September 1805 Frankfurt/Oder |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Christian August Hausen der Jüngere (1693-1743), Professor der Mathematik in Leipzig |
Carl Renatus Hausen
Hausen besuchte die Leipzgier Nikolaischule und von 1752 bis 1758 die Fürstenschule in Schulpforta. Am 24. Mai 1758 schrieb er sich an der Leipziger Alma Mater für Philosophie und Geschichte ein. 1760 erhielt er den Magistertitel und arbeitete ab 1761 als Privatdizent für Geschichte in Leipzig sowie als Hofmeister in Altenhayn.
Am 11. Juli 1765 wurde Hausen zum außerordentlichen Professor an der Philosophischen Fakultät in Halle berufen. Im Jahr darauf, am 28. September 1766, erfolgte die Berufung auf eine ordentliche Professor derselben Fakultät. Er hat in erster Linie historische Vorlesungen angeboten und sich in seinen Publikationen häufig mit Landesgeschichte befasst.
1769 verließ er Halle in Richtung Frankfurt/Oder, wo er zunächst eine Professur für Philosophie innehatte. 1772 wechselte er dort auf die Professur für Geschichte und wurde zugleich Universitätsbibliothekar.
Organisationen:
Mitglied der Gesellschaft der Wissenschaften Göttingen
Mitglied der Deutschen Gesellschaft Altdorf
Mitglied der Gelehrten Gesellschaft zum Nutzen der Künste und Wissenschaften Frankfurt/Oder
1765 Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften Erfurt
Quellen: ADB, Bd. 11, Leipzig 1880, S. 87; DBA I, Nr. 457, S. 49-83; DBA II, Nr. 535, S. 381; DBA III, Nr. 360, S. 81; Erler, Georg: Die Matrikel der Universität Leipzig 1409-1599, Bd. 3, 1709-1809, Leipzig 1902, S. 143; Ersch/Gruber, Sect. 2, Theil 3, S. 176; Förster, S. 221; UAHW Rep 3, Nr. 249 Ernennung der ordentlichen und außerordentlichen Professoren der Philosophischen Fakultät (1766-1798).
Autorin: JS