Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Rudolf Hohl

geboren: 5. September 1838 Halle
gestorben: 23. Juni 1872 Bad Wittekind bei Halle
Konfession: evangelisch
Vater: Universitätsprofessor Anton Hohl

Rudolf Hohl

Das Gymnasium besuchte Hohl in Halle, Medizin studierte er an den Universitäten Halle und Würzburg. 1863 promovierte er an der Universität Halle mit der Dissertation »De atropini effectu« zum Dr. med. Danach ging Hohl nach Berlin, um sich dort an der Klinik Wilhelm Albrechts, der ersten Spezialklinik für Zahn- und Mundkranke in Preußen, weiterzubilden. 1865 ließ er sich als praktischer Arzt und Zahnarzt in Halle nieder. 1868 habilitierte sich Hohl an der Universität Halle mit der Schrift »De novis pulpae dentis formationibus« (deutsch unter dem Titel: »Über Neubildungen der Zahnpulpe«) für das neue Fach Zahnheilkunde. In seinen Vorlesungen behandelte er Physiologie und Pathologie der Mundorgane sowie Operationslehre und Technik der Zahnheilkunde. Hohl litt seit 1864 an einer Lungenerkrankung, vermutlich Tuberkolose, an der er verstarb.

Quellen: Chronik 1866–1872, S. 9; Schriften.

Autor: HE

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