Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Johann Friedrich Joachim

geboren:23. Juni 1713 Halle
gestorben:24. Dezember 1767 Halle
Konfession:evangelisch
Vater:Christian Joachim, Pfannenschmied, Obermeister der Schmiede-Innung

Johann Friedrich Joachim

Joachim besuchte eine der Schulen des Waisenhauses bevor er sich 1731 an der halleschen Universität für die Jurisprudenz einschrieb. 1738 schloss er das Studium mit der Promotion ab.

Anschließend war er einige Jahre als Privatdozent tätig bis er am 14. April 1748 zum außerordentlichen Professor „juris et historiarum", also für Recht und Geschichte, an die Juristische Fakultät berufen wurde. Am 30. März 1762 erhielt er zudem die ordentliche Professur für Geschichte, die an der Philosophischen Fakultät angesiedelt war. Von 1762 bis 1767 war Joachim außerdem für die Universitätsbibliothek als Aufseher verantwortlich.

Literarisch trat er als Autor einer Geschichte der deutschen Reichstage, aber auch mit münzkundlichen Publikationen hervor.

Am 17. April 1741 heiratete Joachim Maria Elisabeth Lüdecke, die Tochter des Obermeisters des Bäckerhandwerks in Halle, Georg Heinrich Lüdecke. Im Oktober 1748 erlangte er das hallesche Bürgerrecht.

Organisationen:

1740 Mitglied der Prüfenden Gesellschaft Halle
1750 Mitglied der Deutschen Gesellschaft Jena

Quellen: ADB, Bd. 14, Leipzig 1881, S. 94f.; DBA I, Nr. 606, S. 318-330; DBA II, Nr. 656, S. 362; Dreyhaupt, S. 646; Förster, S. 227; MV Halle I, S. 247; StaH FA, Nr. 10305; UAHW Rep 3, Nr. 248 Ernennung der ordentlichen und außerordentlichen Professoren der Philosophischen Fakultät (1732-1764); UAHW Rep 3, Nr. 241 Bestallung und Besoldung der Professoren der Juristischen Fakultät, Bd. 2 (1730-1754).

Autorin: JS

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