Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Friedrich Kok

geboren: 25. August 1890 Borkum (Ostfriesland)
gestorben: 5. März 1952 Hamburg-Wandsbek
Konfession: evangelisch
Vater: Sanitätsrat in Osnabrück

Friedrich Kok

Kok besuchte Schulen auf Borkum und in Emden, die Reifeprüfung legte er 1910 ab. Ein Studium der Medizin in Göttingen, Kiel und Freiburg schloss sich an. 1914 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und wurde Hilfsarzt in einem Lazarett. 1917 wurde er zur Beendigung des Studiums nach Gießen beurlaubt, dort promovierte er auch zum Dr. med. 1917/18 stand er im Fronteinsatz als Assistenz-, später Bataillonsarzt auf verschiedenen Kriegsschauplätzen und wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. 1919/20 war er Assistent an der Medizinischen Universitätsklinik Freiburg, 1920 am pharmakologischen Institut der Universität Göttingen und von 1920 bis 1925 an der Universitätsfrauenklinik Freiburg. 1925 kam er an die Universitätsfrauenklinik Hamburg-Eppendorf, wo er sich habilitierte. Von 1926 bis zum März 1933 war er Oberarzt der Universitätsfrauenklinik Halle, 1930 wurde er zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor ernannt. Ab März 1933 war er Chefarzt der geburtshilflich-gynäkologischen Abteilung des Martin-Luther-Krankenhauses Berlin-Grunewald, 1935 wurde er außerordentlicher Professor der Universität Berlin.

Organisationen: Stahlhelm, später NSDFB, NSV, NSLB

Quellen: UAHW, Rep. 6, Nr. 1407; Auskunft des Standesamtes Borkum; BA R 4901/13268

Autor: HE

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