Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Hans Löwe

geboren: 25. Oktober 1903 Alt-Berkow (Altmark)
gestorben: 18. November 1989 Hannover
Konfession: evangelisch
Vater: Landwirt

Hans Löwe

Löwe erhielt von 1909 bis 1912 Privatunterricht, von 1912 bis 1921 besuchte er das humanistische Gymnasium in Stendal. Von 1922 bis 1924 machte er eine Ausbildung in der Landwirtschaft, zunächst beim Vater, dann in anderen Betrieben. Von 1924 bis 1926 studierte er Landwirtschaft in Halle und legte 1926 die Diplomprüfung ab. Die Arbeit als Tierzuchtleiter eines landwirtschaftlichen Betriebes ließ ihm Zeit, an einer Dissertation zu arbeiten, 1929 wurde Löwe an der Universität Halle zum Dr. sc. nat. promoviert. Ab 1929 war er Volontärassistent am Tierzuchtinstitut der Universität, 1931 legte er die Tierzuchtbeamtenprüfung ab und wurde zum planmäßigen Assistenten, 1933 zum Oberassistenten am Tierzuchtinstitut ernannt. Löwe setzte das Studium der Naturwissenschaften fort und habilitierte sich 1938 mit einer Arbeit über die Fruchtbarkeit des Rindes, 1939 erhielt eine Dozentur für Tierzucht und Fütterung. 1940 wechselte er mit seinem Lehrer Gustav Frölich an das Kaiser-Wilhelm-Institut für Tierzuchtforschung in Dummerstorf bei Rostock. Dorthin umhabilitiert, wurde er bald zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Nach 1945 war Löwe Lehrbeauftragter der Universität Göttingen, im Hauptamt arbeitete er im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Hannover. Dort war er von 1954 bis 1968 Oberregierungs- und Landwirtschaftsrat, zuletzt Regierungsdirektor.

Organisationen: Im November 1933 Eintritt in die SA, Übertritt in das NSKK, Aufnahme in die NSDAP am 1. Mai 1937 (Mitglied Nr. 5 859 312).

Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 10227 (Löwe); UAHW, Rep. 6, Nr. 1407; Auskunft des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Autor: HE

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