Friedrich Matz
geboren: | 13. Oktober 1843 Lübeck |
gestorben: | 30. Dezember 1874 |
Konfession: | nicht ermittelt |
Vater: | nicht ermittelt |
Friedrich Matz
Nach dem Besuch des Katharinengymnasiums in Lübeck studierte Matz ab 1863 in Bonn Philologie und Archäologie sowie Philosophie. 1867 promovierte er an der Universität Bonn mit der Dissertation »De philostratorum in descibendis imaginibus fide« zum Dr. phil. Eine Studienreise führte Matz nach Italien und Griechenland. Insbesondere in Italien verfasste er zahlreiche Studien über antike Sarkophage, die Zentraldirektion des archäologischen Instituts übertrug Matz daher 1870 die Aufgabe, ein Register antiker Sarkophage zu erstellen. Noch im selben Jahr habilitierte er sich an der Universität Göttingen. Er reiste nach England und Frankreich, um antike Plastiken zu besichtigen und wertete eine längst vergessene Sammlung von Zeichnungen von antiken Objekten, die sich im Besitz des Herzogs von Coburg-Gotha befand, aus. 1873 berief ihn die Universität Halle zum außerordentlichen Professor, schon 1874 wechselte er an die Universität Berlin. Die Allgemeine Deutsche Biographie nennt keine Todesursache, bezeichnet Matz’ Tod jedoch als »herbes Geschick«.
Quellen: Dissertation; ADB Band 20, S. 682 f.
Autor: HE