Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Artur Menzer

geboren: 8. April 1871 Berlin
gestorben: nicht ermittelt
Konfession: evangelisch
Vater: Oberpostsekretär

Artur Menzer

Der ältere Bruder des Philosophen Paul Menzer entschied sich nach dem Abitur für eine Laufbahn als Militärarzt. 1888 trat er in das exklusive Berliner Garderegiment Nr. 1 ein. Er studierte am militärärztlichen Institut der Universität Berlin und promovierte 1892 an der Universität Berlin mit einer Dissertation über die Diagnose des Typhus abdominalis zum Dr. med. 1892 wurde er zum Unterarzt befördert und 1893 als Assistenzarzt zu in einem Regiment in Neiße (Schlesien) versetzt. Von 1895 bis 1897 war er Sanitätsarzt beim VI. Armeekorps Breslau, danach Stabsarzt in Küstrin. Eine weitere Ausbildung erhielt Menzer zwischen 1898 und 1903 absolvierte Menzer eine weitere Ausbildung an der Kaiser-Wilhelm-Akademie der Universität Berlin. 1903 wurde er Stabsarzt und Bataillonsarzt beim Füsilierregiment Nr. 36 in Halle. 1905 habilitierte er sich an der Universität Halle für das Fach innere Medizin. Anerkannt wurde Forschungen Menzers über Typhus, Rheumatismus, Nephritis, Lungenschwindsucht und Erkältungen. Außerdem hatte er sich um die Entwicklung eines Streptokokkenserums verdient gemacht. 1908 wurde Menzer zum Oberstabsarzt und Regimentsarzt des Füsilierregiments Nr. 36 Halle ernannt, 1909 erhielt er den Professorentitel. 1912 wurde Menzer als leitender Arzt an das Augusta-Krankenhaus in Bochum berufen. Weiteres konnte bisher nicht ermittelt werden.

Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 7895 (H. Hildebrandt); UAHW, Rep. 11, PA 11325 (A. Menzer).

Autor: HE

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