Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Wilhelm Nicolaisen

geboren: 4. März 1901 Flensburg
gestorben: 23. Januar 1973 Heide (Holstein)
Konfession: evangelisch-lutherisch
Vater: Malermeister

Wilhelm Nicolaisen

Nach einem Studium der Natur- und Landwirtschaftswissenschaften promovierte Nicolaisen zum Dr. sc. nat. 1933 habilitierte er sich an der Universität Halle. 1935 wurde er zum Direktor der Forschungsanstalt für Milchwirtschaft in Kiel ernannt und wurde außerordentlicher Professor der Universität Kiel. 1941 wechselte er als außerplanmäßiger, ab 1942 als ordentlicher Professor an die Universität Königsberg. Zugleich war er Sonderbeauftragter für den Ölfruchtanbau in Deutschland. Ende 1944, nach der Besetzung Königsbergs, kam Nicolaisen an die Universität Halle. 1949 wurde er Professor der Hochschule für Gartenbau Hannover und als ordentlicher Professor für Gemüsebau in die TH Hannover überführt. 1967 wurde Nicolaisen emeritiert.

Organisationen: Aufnahme in die NSDAP am 1. Mai 1933 (Mitglied Nr. 2 261 197), Dozentenführer der Universität Königsberg. 1933 SA, NSV (Propaganda- und Pressereferent), ab 1933 Gauobmann der NSDAP für Landwirtschaft,

Quellen: UAHW, Rep. 6, Nr. 1334 Bd. 5; Leopoldina-Archiv NL (Abderhalden) Nr.767; BDC; BA R 4901/13272

Autor: HE

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