Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Walter Nietzold

geboren: nicht ermittelt
gestorben: nicht ermittelt
Konfession: nicht ermittelt
Vater: nicht ermittelt

Walter Nietzold

Nach der Volksschule absolvierte Nietzold eine Tischlerlehre und wurde Tischler in einer Thüringer Möbelfabrik. Hier war er u. a. Vorarbeiter und Expedient. Von 1929 bis 1931 war er arbeitslos, dann in Kurzarbeit beschäftigt. Später war er Feuerwehrmann in Magdeburg. 1937 erhielt er eine Laborantenstelle im Hygienischen Institut der Universität Halle. 1939 wurde er eingezogen, beurlaubt und wieder eingezogen. Er leistete Kriegsdienst als Sanitäter und wurde mit dem Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern und der Ostmedaille ausgezeichnet. Im August 1945 entließ ihn die Universität, aber auf Anweisung der sowjetischen Behörden wurde er bis zum Abklingen der Typhusepidemie 1946 weiterbeschäftigt.

Organisationen: Deutsche Glaubensbewegung, 1930 Eintritt in die NSDAP (Mitglied Nr. 274 151) nach Suizid des ebenfalls arbeitslosen Bruders. 1933 Blockleiter in der Ortsgruppe Zeulenroda.

Quelle: UAHW, Rep. 11, PA 11989 (Nietzold)

Autor: HE

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