Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Dölling, Klaus

geboren:7. November 1934 in Limbach/Sa.
  
  
  

Dölling, Klaus

Kurzbiographie: * 7. November 1934 in Limbach/Sa., Student an der Technischen Hochschule für Chemie Halle-Merseburg Nr. 23. Tag der Einschreibung 3. September 1954, Berufsziel Dipl. Chemiker, Tag und Art des Abganges: „9.3.57 Relegation, am 28.12.56 inhaftiert, am 9.3.57 rechtskr. verurteilt wegen Verbrechen gegen Artikel 6 der Verfassung“. Er wurde zur gleichen Zeit wie Gerhard Thiele, Horst Lohde, Kurt Findeisen, Manfred Böttger verhaftet und verurteilt. Er wurde am 28. Dezember 1956 9.45 Uhr in seiner Wohnung in Limbach-Oberfrohna vom Staatssicherheitsdienst verhaftet und nach Halle in die Haftanstalt gebracht, und am 7. März 1957 vom BG Halle zu 2 Jahren 8 Monaten Zuchthaus wegen angeblicher antikommunistischer Widerstandsbewegung verurteilt. Er befand sich in den HAL Volkstedt und ab Herbst 1958 im Arbeitslager Rossleben, Kaliwerk, Schacht II. Entlassen wurde er am 28. November 1958. Er wurde mit Beschluss vom 10. Februar 1994 rehabilitiert.

Quellen: Sybille Gerstengarbe und Horst Hennig: Opposition, Widerstand und Verfolgung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1945 -1961. Eine Dokumentation. Leipzig 2009, S. 634 f.

Autor: AK

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