Greulich, Wilhelm
geboren: | 21. Mai 1921 in Berlin |
Greulich, Wilhelm
Kurzbiographie: * 21. Mai 1921 in Berlin. Student der Theologie an der Universität Halle Nr. 9904, Tag der Einschreibung 6. Februar 1946, Tag und Art des Abgangs: „19.5.48 exm. 1250“. Seit 7. Oktober 1945 -1947 war er Mitglied der CDU und ab 1948 Mitglied der SED. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Er wurde am 4. September 1948 im Kreis Salzwedel verhaftet und von einem SMT Sachsen, Az 123045, wegen „unbefugtem Waffenbesitz“ zu 10 Jahren ZAL verurteilt. Er befand sich im KZ Sachsenhausen und in der StVA Luckau. Im Januar 1954 wurde er vom Obersten Gericht der UdSSR amnestiert (Aktion 1954) und am 16. Januar 1954 und entlassen. Über sein weiteres Schicksal ist uns nichts bekannt.
Quellen: Sybille Gerstengarbe und Horst Hennig: Opposition, Widerstand und Verfolgung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1945 -1961. Eine Dokumentation. Leipzig 2009, S. 641
Autor: AK