Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Herzel, Fritz

geboren:31. Dezember 1930 in Eisleben
  
  
  

Herzel, Fritz

Kurzbiographie: * 31. Dezember 1930 in Eisleben. Student der Chemie an der Universität Halle Nr. 4704, Tag der Einschreibung 2. Oktober 1950, Tag und Art des Abgangs: „15.2.53, 26.2.53, 3392, Entzug wegen Nichtrückmeldung z. F.S. 52/53“. Er wurde am 19. November 1952 in Halle vom Staatssicherheitsdienst verhaftet und 19. Februar 1953 vom SMT 48240 Berlin-Lichtenberg zum Tode wegen angeblicher Spionage verurteilt. Am 1. April 1953 wurde er in Moskau zu 25 Jahren ZAL begnadigt. Er befand sich in den SSD-Haftanstalten Frankfurt/O., Berlin-Karlshorst, Berlin-Lichtenberg und wurde dann in die UdSSR – Lager Taischet – deportiert. Entlassen wurde er am 19. Oktober 1955. Herzel wurde rehabilitiert.

Quellen: Sybille Gerstengarbe und Horst Hennig: Opposition, Widerstand und Verfolgung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1945 -1961. Eine Dokumentation. Leipzig 2009, S. 645

Autor: AK

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