Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Rudorf, Reginald

Rudorf, Reginald

geboren:11. August 1929 in Hamburg
gestorben:31. Mai 2008 bei Aschaffenburg
  
  

Rudorf, Reginald

Kurzbiographie: * 11. August 1929 in Hamburg, gest. 31. Mai 2008 bei Aschaffenburg. Dozent für Gesellschaftswissenschaften an der MLU. Er hielt neben der Lehrtätigkeit Vorträge über den Jazz und die Kultur in den USA. Vom MfS verhaftet am 25. März 1957 wegen angeblicher Spionage und Boykotthetzte. Verurteilung zu zwei Jahren Zuchthaus. Verbüßung in den STVA Leipzig, Waldheim und im Haftlager Röcknitz. Im März 1959 entlassen. Flucht in die Bundesrepublik. Als Politologe, Journalist, Medienkritiker und Autor tätig u. a. für ARD und ZDF, für FAZ, Spiegel, Die ZEIT und die Welt. Ab 1977 Herausgeber des Mediendienstes „rundy“.

Quellen: Sybille Gerstengarbe und Horst Hennig: Opposition, Widerstand und Verfolgung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1945 -1961. Eine Dokumentation. Leipzig 2009, S. 663

Bild: Archiv Tillmann Rudorf/ Mitteldeutscher Verlag

Autor: AK

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