Johann Hartwig Reuter
geboren: | 1725 Rostock |
gestorben: | 9. Februar 1773 Wetzlar |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | unbek. |
Johann Hartwig Reuter
Über Reuters Herkunft und Jugend ist wenig bekannt. Er schrieb sich am 9. Oktober 1739 zum Theologiestudium in Rostock ein. Im April 1741 wechselte er sowohl den Studienort als auch das Fach: in Halle studierte er nun die Rechtswissenschaften. 1747 wurde er hier zum Doktor der Rechte promoviert. Anschließend lehrte er in Halle als Privatdozent.
Am 21. Juli 1750 erfolgte seine Berufung als außerordentlicher Professor und Assessor der Juristenfakultät. Bereits im darauffolgenden Jahr ging er als Kammergerichtsrat nach Berlin. 1763 wurde er zum Geheimen Tribunalsrat am Oberappellationsgericht in Berlin ernannt. 1767 folgte die Berufung als preußischer Subdelegatus zu der damals angeordneten Reichskammergerichtsvisitation nach Wetzlar. Friedrich II. ernannte ihn 1771 in Abwesenheit zum Geheimen Kriegsrat beim Department der auswärtigen Angelegenheiten. Diese Aufgabe konnte er nicht mehr ausüben, da er während seiner Tätigkeit in Wetzlar verstarb.
Quellen: Förster, S. 256; Meusel, Bd. 11, Leipzig 1811, S. 241f.; MV Halle II, S. 183; UAHW Rep 3, Nr. 241, Bestallung und Besoldung der Professoren der Juristischen Fakultät, Bd. 2 (1730-1754).
Autorin: JS