Georg Schaetz
geboren: | 7. August 1887 Forstinning (Bayern) |
gestorben: | 1965 Berlin (West) |
Konfession: | katholisch |
Vater: | Staatsrat im bayerischen Kultusministerium |
Georg Schaetz
Die Reifeprüfung bestand Schaetz 1907 in München. Ein Studium der Medizin an der Universität München schloss sich an. Die Praktika absolvierte Schaetz im Sanatorium Lohr am Main und in der Landesheil- und Pflegeanstalt Bernburg. 1914 volonitierte er an der von Müllerschen Klinik München. Kriegsdienst leistete er zunächst als Freiwilliger an der Front, später als Bataillonsarzt und Oberarzt beim Pathologen der 6. Armee Nord (letzter Dienstgrad: Stabsarzt, ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz I. und II. Klasse sowie dem Bayerischen Militärverdienstorden IV. Klasse mit Schwertern). Von 1918 bis 1923 war er Assistenzarzt am Pathologischen Institut München-Schwabing, 1922 promovierte er zum Dr. med. 1923 wechselte er an das Pathologische Institut der Universität Halle. Hier habilitierte sich Schaetz 1925 und wurde zum Oberarzt ernannt. 1931 erhielt er die Leitung des Pathologischen Instituts am Auguste-Victoria-Krankenhaus Berlin-Schöneberg übertragen. Da eine Umhabilitierung nach Berlin scheiterte, wurde Schaetz 1935 die Lehrbefugnis entzogen.
Organisationen: 1933 Eintritt in die SA, Sturmarzt des NSKK, NSV, Förderndes Mitglied der SS.
Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 13594 (Schaetz); UAHW, Rep. 6, Nr. 1407.
Autor: HE