Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Carl Schott

geboren: 12. Februar 1905 Jena
gestorben: 22. Dezember 1990 Marburg
Konfession: evangelisch
Vater: Universitätsprofessor, Jurist

Carl Schott

Schott besuchte das Magdalenengymnasium und das Johannesgymnasium in Breslau (Reifeprüfung 1925). Er studierte an den Universitäten Breslau, Innsbruck, Berlin und Toronto (Kanada) Geographie, Geologie, Meteorologie, Philosophie, Völkerkunde und Biologie. 1930 promovierte er an der Universität Berlin zum Dr. phil. 1936 habilitierte er sich an der Universität Kiel für Geographie und wurde hier 1942 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 1944 kam er mit seinem Mentor Oskar Schmieder nach Halle und war 1945 kurzfristig Dozent der Universität Halle. Gelehrt hat Schott hier jedoch nicht, da er Kriegsdienst leistete. 1945 geriet er in Gefangenschaft, 1946 kehrte er nach Kiel zurück. 1954 erhielt er ein planmäßiges Extraordinariat an der RWTH Aachen. 1955 erhielt er ein Ordinariat für Geographie an der Universität Marburg, wo er 1970 emeritiert wurde. Von 1955 bis 1973 war Schott Vorsitzender des Zentralausschusses für deutsche Landeskunde.

Organisationen: nicht ermittelt

Quellen: Catalogus professorum academiae Marburgensis, Band 2, S. 899; DBE Band 9, S. 120.

Autor: HE

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