Paul Schröder
geboren: | 19. Mai 1873 Berlin |
gestorben: | 7. Juni 1941 Leipzig |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Lehrer |
Paul Schröder
Die Reifeprüfung legte Schröder 1892 am Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin ab. Er studierte Medizin an den Universitäten Berlin und Graz. 1897 bestand Schröder das Staatsexamen und promovierte er an der Universität Berlin zum Dr. med. Er hatte Assistentenstellen in Breslau, Heidelberg, Königsberg und Berlin u. a. bei Emil Kraepelin und Karl Bonhoeffer inne. 1905 habilitierte er sich an der Universität Breslau für die Fächer Psychiatrie und Neurologie. 1909 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. 1912 erhielt er einen Ruf auf ein Ordinariat an der Universität Greifswald, zugleich war er Direktor der Psychiatrischen und Nervenklinik Greifswald. Während des Ersten Weltkrieges arbeitete Schröder als beratender Chirurg des pommerschen Armeekorps. 1925 wechselte er an die Universität Leipzig. 1938 wurde Schröder emeritiert. Von 1939 bis zu seinem überraschenden Tod leitete er vertretungsweise die Psychiatrische und Nervenklinik der Universität Halle.
Organisationen: bis 1924 DNVP, 1924 Eintritt in den Stahlhelm, überführt in den NSDFB
Quellen: BA R 4901/13275; DBE 9, S. 150; Kürschner.
Autor: HE