Christoph Andreas Schubart
geboren: | 21. Juli 1663 Halle |
gestorben: | 25. August 1723 Magdeburg |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Andreas Christoph Schubart (gest. 1689), Pfarrer der Ulrichskirche in Halle und Konsistorialrat |
Christoph Andreas Schubart
Schubart stammt mütterlicherseits aus einer alten halleschen Pfännerfamilie. Sein gelehrter und in der Stadt sehr bekannter Vater unterrichtete ihn in den ersten Jahren. Anschließend besuchte er das hallesche Stadtgymnasium. 1683 schrieb er sich an der Universität Erfurt für das Jurastudium ein.
Ab 1686 war Schubart als Advokat in Halle tätig. Anfang der 1690er Jahre begann die neue Universität in Halle, ihren Lehrbetrieb aufzunehmen. Schubart gehörte dann zu den ersten Promovenden der neuen Universität: am 30. Juni 1695 erhielt er in Halle den Doktortitel. Zudem berief ihn Kurfürst Friedrich III. im selben Jahr zum außerordentlichen Professor für öffentliches Recht an die Juristische Fakultät in Halle.
1711 wurde er zum Konsistorialrat des Herzogtums Magdeburg ernannt. Als 1713 die Regierung von Halle nach Magdeburg verlegt wurde, zog er mit ihr um. Schubart war nicht verheiratet.
Quellen: Dreyhaupt, S. 714; Förster, S. 260; Leichenpredigt von Friedrich Christian Schreiber, ungedruckt, Halle 1723, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Sig. Sammlung Stollberg 20736); UAHW Rep 3, Nr. 240 Bestallung und Besoldung der Professoren der Juristischen Fakultät. Bd. 1 (1692-1730).
Autorin: JS