Heinrich Schulze
geboren: | 4. Dezember 1874 Magdeburg |
gestorben: | 28. November 1926 Halle |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Kaufmann |
Heinrich Schulze
Die Schulausbildung beendete Schulze mit der Oberprima des Klostergymnasiums Magdeburg. Er entschied sich für den Apothekerberuf, nach Beendigung seiner Lehrzeit ging er 1898 an die Universität Erlangen um Naturwissenschaften, speziell pharmazeutische Chemie zu studieren. Schulze holte das Abitur nach und promovierte 1901 mit der Dissertation »Über die stereoisomeren symmetrischen Dibenzol-äthylen-di-carbonsäureester und die stereoisomeren symmetrischen Dibenzol-äthylene« zum Dr. phil. Danach arbeitete er im pharmazeutischem Labor an der Universität Marburg. Hier befasste er sich, durch Ernst Schmidt angeregt, mit phytochemischen Untersuchungen, speziell Alkaloiden. Eine umfangreiche Untersuchung über die Aconitbasen diente als Habilitationsschrift. Ab 1907 war Schulze Abteilungsvorsteher im chemischen Institut und damit besoldeter außerordentlicher Professor für pharmazeutische Chemie der Universität Halle. 1921 wurde er zum persönlichen ordentlichen Professor für pharmazeutische Chemie ernannt.
Quelle: UAHW, Rep. 11, PA 14433 (H. Schulze); Gahl, S. 117.
Autor: HE