Friedrich Leberecht Supprian
geboren: | 1723 Groß-Salze bei Magdeburg (heute Salzelmen) |
gestorben: | 31. August 1789 Halle |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Johann Wilhelm Supprian (1689-1766), Apotheker in Groß-Salze |
Friedrich Leberecht Supprian
Supprian absolvierte in der Tradition seiner Familie eine Apothekerlehre in Aschersleben, die er 1740 abschloss, der Gesellenbrief ist am 24. Juni ausgestellt.
Am 9. Oktober 1742 schrieb sich Supprian für das Studium der Medizin und der philosophischen Grundwissenschaften an der Universität Halle ein. 1745 legte er die Magisterprüfung ab, am 27. Oktober desselben Jahres verteidigte er seine Doktorarbeit.
Am 2. September 1746 wurde Supprian zum außerordentlichen Professor der Medizin ernannt, wenig später sogar zum Hofrat. An der Universität lehrte er vor allem die Fachgebiete der Physiologie, Pathologie, Pädiatrie und Ophthalmologie. Über seine Tätigkeit als Hochschullehrer erhielt er aber eher verhaltene Urteile (Schrader, Kaiser/Krosch). Ein Grund dafür mag darin liegen, dass Supprian die Apotheke sowie zugehörige Ländereien nach dem Tod des Vaters geerbt hatte. So war es u.U. nach 1766 mehr mit dem Führen seines Unternehmens beschäftigt.
Supprian erhielt am 30. April 1748 das hallesche Bürgerrecht.
Quellen: Fabian, Alexander: Apothekerversippungen im mitteldeutschen Raum 1632-1789, in: Ekkehard. Mitteilungsblatt deutscher Genealogischer Abende, Nr. 10/11, Halle 1934/35, S. 112; Förster, S. 273; Kaiser/Krosch, Teil. IX., S. 381f.; Schrader Bd. I, S. 585; StaH HA, Bürgerbuch Bd. 1748-1830; UAHW Rep. 3, Nr. 243 Ernennung der außerordentlichen und ordentlichen Professoren der Medizinischen Fakultät, Bd. 2 (1743-1795).
Autorin: JS