Egon Tomasczewski
geboren: | 1. August 1874 Liegnitz |
gestorben: | September 1922 bei Bayerisch-Zell |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Oberstabsarzt |
Egon Tomasczewski
Die Reifeprüfung legte Tomasczewski 1893 am Gymnasium Görlitz ab. Er studierte Medizin an den Universitäten Freiburg und Halle. 1898 erhielt er die Approbation und promovierte mit einer bakteriologischen Arbeit an der Universität Halle zum Dr. med. Danach volontierte er in der Medizinischen Universitätsklinik und am Krankenhaus St. Urban in Berlin. Ende 1899 erhielt Tomasczewski eine Assistentenstelle in der Medizinischen Universitätspoliklinik. Im selben Jahr wechselte er als Assistent an die Hautklinik in Breslau. 1903 kehrte Tomasczewski nach Halle zurück und trat eine Assistentenstelle in der Medizinischen Klinik an. 1904 habilitierte er sich in Halle für das Fach Dermatologie mit der Abhandlung »Über die Ätiologie der nach Ulcus molle auftretenden Bubonen und Bubonoli, nebst einigen therapeutischen Bemerkungen«. 1909 habilitierte sich Tomasczewski, der in der Folgezeit vor allem über Geschlechtskrankheiten (speziell Syphilis) forschte, an die Universität Berlin um und erhielt den Professorentitel. Tomasczewski starb bei einem Unglücksfall.
Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 16062 (Tomasczewski); Dt. biogr. Jahrbuch 1922, S. 372.
Autor: HE