George Johann Ludwig Vogel
geboren: | 16. März 1742 Feuchtwangen |
gestorben: | 28. November 1776 Altdorf |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Georg Ludwig Vogel, Diakon in Feuchtwangen |
George Johann Ludwig Vogel
Vogel wurde zunächst vom Vater unterrichtet, nach dessen Tod durch den Onkel. Er besuchte die Stadtschule in Feuchtwangen bevor er ab 1753 an das Gymnasium in Ansbach wechselte. Am 30. März 1761 schrieb er sich für das Theologiestudium in Helmstedt ein und wechselte 1764 nach Leipzig. Hier findet sich sein Name am 12. Mai im Matrikelverzeichnis. Am 21. Februar 1765 legte er in Leipzig die Magisterprüfung ab. Anschließend las er als Privatdozent in Halle und wurde in demselben Jahr zum Adjunkt der Philosophischen Fakultät berufen. Am 28. Februar 1773 gelang Vogel der Aufstieg in eine außerordentliche Professur. Seinen Schwerpunkt bildeten vor allem die Sprachen des Vorderen Orients, vor allem die hebräische Sprache.
Zwei Jahre später reiste er wegen einer schweren Erkrankung nach Altdorf, wo sein Bruder Benedict Christian Vogel (1745–1825) Professor der Arzneiwissenschaft war, und verstarb dort. Einige „Zuhörer und Verehrer“ beklagten in einem Leichengedicht „den alzufrühzeitigen [!] Tod des Herrn Professor Vogel“.
Quellen: ADB, Bd. 40, Leipzig 1896, S. 109f.; DBA, Bd. 1, Nr. 1310, S. 71ff.; Erler, Georg: Die jüngere Matrikel der Universität Leipzig, Bd. 3 (1709-1809), Leipzig 1909, S. 435; Förster, S. 278; Leichepredigt George Johann Ludwig Vogel, Christian-Weise-Bibliothek Zittau (Zitt. 71V. 12h); Mundhenke, Herbert: Academie Julia. Die Matrikel der Universität Helmstedt- Bd. 3 (1685-1810), Hildesheim 1979, S. 226; UAHW Rep 3, Nr. 249 Ernennung der ordentlichen und außerordentlichen Professoren der Philosophischen Fakultät, Bd. 1766-1798.
Autorin: JS