Conrad Friedrich Reinhard
geboren: | 31. Juli 1692 Halle |
gestorben: | 24. April 1728 Halle |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Johann Friedrich Reinhard, Magdeburgischer Regierungsrat, später Kammer- und Bergrat und Archivdirektor in Dresden |
Conrad Friedrich Reinhard
Aus gutem Hause stammend, erhielt Conrad Friedrich Reinhard bis zum Studienbeginn privaten Unterricht. Am 3. Juli 1710 schrieb er sich zum Studium der Philosophie und der Rechtswissenschaften in Jena ein. Im Oktober 1712 wechselte er an die Universität Halle. 1719 legte er das Lizentiat und die Promotion ab, hielt sich aber in der Zwischenzeit zu Studienzwecken in Dresden auf, wo er in einem Archiv das öffentliche Recht und die Geschichte studierte.
Am 11. Mai 1720 erlangte er zudem den Titel des Magisters in Halle. Außerdem wurde er am 16. Dezember 1720 zum außerordentlichen Professor der Philosophischen und der Juristischen Fakultät berufen. Reinhard verstarb jedoch aufgrund eines Lungenleidens bereits im Alter von 35 Jahren.
Reinhard war mit der Schwester des halleschen Juraprofessors Carl Gottlieb Knorre (1696-1753), Maria Sophie (1698-1750), verheiratet.
Quellen: Förster, S. 256; Dreyhaupt, S. 695f.; Jauernig, Reinhold/Steiger, Marga: Die Matrikel der Universität Jena, Bd. 2 (1652-1723), Weimar 1977, S. 626; MV Halle I, S. 351; UAHW Rep 3, Nr. 240, Bestallung und Besoldung der Professoren der Juristischen Fakultät, Bd. 1 (1692-1730).
Autorin: JS