Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Friedrich Adolph Richter

geboren:29. Oktober 1748 Halle
gestorben:15. Mai 1797 Halle
Konfession:evangelisch
Vater:unbek.

Friedrich Adolph Richter

Ähnlich wie sein Großvater, der Waisenhausarzt Christian Friedrich Richter (1676-1711), schlug auch Friedrich Adolph Richter die medizinische Laufbahn ein. Er schrieb sich am 10. Mai 1766 zum Medizinstudium in Halle ein. 1771 wurde er zum Doktor der Medizin promoviert. Anschließend war er als Privatdozent an der halleschen Universität und als praktischer Arzt tätig.

Am 15. Juli 1788 erfolgte seine Berufung als außerordentlicher Professor der Medizinischen Fakultät. Kurz darauf wurde er Adjunkt des Medizinprofessors Philipp Adolph Böhmer (1711-1789). In Anbetracht des nahenden Todes Böhmers wurde Richter am 4. Oktober 1789 zum ordentlichen Professor der Medizin ernannt.

1789 trat er in die Fußstapfen seines Großvaters und wurde Arzt des Waisenhauses und des Königlichen Pädagogiums der Franckeschen Anstalten.

Organisationen:

Mitglied der Freimaurerloge „Zu den drei Degen“ Halle

Quellen: Förster, S. 256f.; Meusel, Bd. 11, Leipzig 1811, S. 286; UAHW Matrikelverzeichnisse nach 1744, Bd. 2, Bl. 340; UAHW Rep. 3, Nr. 243, Ernennung der außerordentlichen und ordentlichen Professoren der Medizinischen Fakultät, Bd. 2 (1743-1795).

Autorin: JS

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