Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Christoph Carl Strumpff

geboren:1712 Ulm
gestorben:29. September 1754 Halle
Konfession:evangelisch
Vater:

Christoph Carl Strumpff

Strumpff schrieb sich am 28. Oktober 1737 an der Universität Halle für das Medizinstudium ein. Er wurde am 21. April 1745 bei Michael Alberti (1682-1757) zum Doktor der Medizin promoviert. Während des Studiums hatte er sich bereits intensiv mit der Botanik beschäftigt und war nach dem Abschluss als Privatdozent botanischer Vorlesungen an der Universität tätig.

Am 29. Oktober 1747 wurde er zum außerordentlichen Professor der Chemie und Botanik an die Fridericiana berufen.

Ab 1749 hatte er die Aufsicht über den Botanischen Garten inne. Von der Fakultät wurde jedoch beklagt, dass er häufig nicht anwesend gewesen sei und seine Kollegs nicht sogfältig gehalten habe (Kaiser/Krosch). So übernahm Heinrich Christian Alberti (1722-1782) den Botanischen Garten im Jahr 1751.

Der schwedische Botaniker Carl von Linné (1707-1778) lobte Strumpff hingegen als einen „fleißigen Botaniker“. Strumpff hatte 1752 eine Neuauflage von Linnés Werk „Genera Plantarum“ herausgegeben – möglicherweise legte er seinen Schwerpunkt eher auf letztere Aufgabe.

Strumpff heiratete 1745 Dorothea Catharina Helena Schulze (geb. 1729), die Tochter des halleschen Medizinprofessors Johann Heinrich Schulze (1687-1744).

Quellen: Förster, S. 271f.; Kaiser/Krosch, Teil. IX., S. 382; NDB, Bd. 23, Berlin 2007, S. 725 (Johann Heinrich Schulze); Preuß, Charlotte Lydia (Bearb.): Matrikel der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Bd. 2 (1730-1741), Halle, 1994, S. 222; UAHW Rep. 3, Nr. 243 Ernennung der außerordentlichen und ordentlichen Professoren der Medizinischen Fakultät, Bd. 2 (1743-1795).

 

Autorin: JS

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