Theodor Christoph Ursinus
geboren: | 20. Februar 1702 Tunzenhausen/Thür. |
gestorben: | 28. November 1748 Halle |
Konfession: | evangelisch |
Vater: | Polycarp Andreas Ursinus (gest. 1713), Pfarrer in Tunzenhausen |
Theodor Christoph Ursinus
Ursinus wurde bis zum Tod seiner Eltern zu Hause unterrichtet, besuchte dann die Schule in Buttstädt. Am 2. August 1718 schrieb er sich an der Universität Jena zum Studium ein. 1726 legte er die Magisterprüfung in Jena ab und war als Privatdozent tätig.
Am 3. März 1732 erhielt er einen Ruf auf eine außerordentliche Professur der Philosophie in Halle. Nachdem im März 1733 der ordentliche Professor der Logik und Metaphysik Johann Friedemann Schneider (1669-1733) verstorben war, konnte Ursinus ihm nachfolgen: am 11. August wurde er auf die ordentliche Professur berufen. Allerdings hatte er wohl nur wenige Studenten.
In den halleschen Matrikelverzeichnissen schrieb er sich erneut 1741 als Student der Medizin ein. Er hörte vor allem Johann Juncker (1679-1759), bei dem er auch am 20. Oktober 1746 zum Doktor der Medizin promoviert wurde.
Ursinus heiratete im Mai 1733 Anna Elisabeth geb. Fischer, die in erster Ehe mit dem halleschen Medizinprofessor Johann Friedrich Becker (1696-1730) verheiratet gewesen war.
Quellen: Dreyhaupt, S. 744; Förster, S. 276f.; Jauernig, Reinhold/Steiger, Marga: Die Matrikel der Universität Jena, Bd. 2 (1652- 1723), Weimar 1977, S. 837; UAHW Rep 3, Nr. 248 Ernennung der ordentlichen und außerordentlichen Professoren der Philosophischen Fakultät, Bd. 1732-1764; Zedler, Bd. 51, Leipzig 1747, S. 592ff.
Autorin: JS